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Marie-Louise fügte sich in ihr Schicksal, sie betrachtete es als eine Art persönliches Opfer für das Haus Habsburg.Während die Unterschichten auf einen lang anhaltenden Frieden hofften, empfand der Adel die Heirat als nationale Demütigung. Dem Kaiser war jedoch klar, dass er es nicht riskieren konnte, Napoleon zurückzuweisen.
Mit der Heirat im Jahre 1810 änderte sich Marie Louises Leben radikal. Die bisher als unscheinbar geltende Habsburgerin wurde nun zur ersten Frau Europas. Zuerst noch erfüllt von Angst vor dem ihr zugedachten Schicksal, fügte sich Marie Louise rasch und fand bald Gefallen an der neuen Rolle.
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Marie Louise wurde als älteste Tochter von Kaiser Franz II.(I.) am 12. Dezember 1792 in Wien geboren. 1810 wurde sie die Gemahlin von Napoleon I., Mutter des Herzogs von Reichstadt. 1814 kehrte sie mit ihrem Sohn nach Wien zurück.. Der Wiener Kongress sprach ihr die Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla in Norditalien zu, die sie ab 1816 regierte.
zur Hochzeit → Heirat Napoléons I. mit Marie-Louise. Leidtragende war Marie-Louise selbst, denn seit Jahren verabscheute sie Napoleon, der ihren geliebten Vater mehrmals militärisch gedemütigt hatte. Sie besaß sogar eine nach Napoleon benannte Puppe, an der sie ihren Zorn über den Antichrist, wie sie ihn nannte, abreagierte.
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Marie Louise wurde im Wiener Kongress zur standesgemäßen Versorgung und als Ersatz für die verlorene Kaiserinnenwürde das Herzogtum Parma samt Piacenza und Guastalla zugesprochen, wohin sie sich 1816 begab. Ihr kleiner Sohn Napoleon II. Franz blieb jedoch weiterhin in der Obhut des Großvaters in Wien.
antreten. Marie Louise nannte ihn »Men-schenfresser« oder »Antichrist«. Dennoch fügte sie sich in ihr Schicksal. Österreich versprach sich von dieser Ver-bindung politische Vorteile, Napoleon dagegen die Akzeptanz der europäischen Hocharistokratie und den dringend benö-tigten Thronfolger. Der österreichische Adel reagierte ent-setzt ...
Marie Louise war das Muster einer kühl gesetzten Figur auf dem Schachbrett der Politik. Erzogen im Haß auf den Feind Österreichs, Napoleon, wurde sie, als es politisch opportun schien, ihm geradewegs ins Ehebett geschickt.
Marie Louise fügte sich in ihr Schicksal, sie betrachtete es als eine Art persönliches Opfer für das Haus Habsburg.Während die Unterschichten auf einen lang anhaltenden Frieden hofften, empfand der Adel die Heirat als nationale Demütigung. Zumal sie sich bereits in jungen Jahren in Erzherzog Franz von Modena-Este, einen Bruder ihrer Stiefmutter, der Kaiserin Maria Ludovika, verliebt hatte.
Im Dezember 1847 verstarb sie in Parma an einer Brustfellentzündung. Sie verabschiedete sich von ihren Untertanen und dem Staatsrat mit den Worten "adio amici miei". Marie Louise liegt, wie viele ihrer Verwandten aus dem Hause Habsburg, in der Kaisergruft in Wien begraben. Literatur. Franz Herre : Marie Louise - Napoleon war ihr Schicksal ...
Napoleon war ihr Schicksal Marie Louise, die Habsburgerin auf dem französischen Kaiserthron, 1791 in Wien geboren, 1847 als Herzogin Maria Luigia in Parma gestorben. Franz Herre schildert die farbige Zeit nach der Revolution und den Lebensweg einer Frau zwischen politischen Interessen und eigenen Glückserwartungen.
Marie Louise fügte sich in ihr Schicksal, sie betrachtete es als eine Art persönliches Opfer für das Haus Habsburg. Aus dieser Verbindung ging 1811 der von Napoleon ersehnte Thronfolger hervor: Napoléon François Charles Joseph Bonaparte, genannt Napoleon II.
Napoleon und seine Zeit, Kärnten - Innerösterreich - Illyrien. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 2009, ... Franz Herre: Marie Louise. Napoleon war ihr Schicksal. Lübbe-Verlag, Bergisch-Gladbach 1998, ISBN 3-404-61419-4. Antoine R. D'Ornano: Marie Walewska.
März 1810 erreichte Marie-Louise und ihr aus 38 Kutschen bestehendes Gefolge die bayerische Hauptstadt München. Die dort residierende Dynastie der Wittelsbacher betrachtete die neue Heiratsverbindung aus zwei Gründen mit Sorge: Erstens war die älteste Tochter des bayerischen Königs mit Eugène de Beauharnais , dem Sohn von Josèphine, verheiratet.
Informationen zum Titel »Josephine. Kaiserin an Napoleons Seite« von Franz Herre [mit Verfügbarkeitsabfrage]
1807 existierte die preußische Monarchie erst seit 106 Jahren und schien dennoch schon dem Untergang geweiht. Durch Napoleon besiegt und von Russland im Stich gelassen, blieben Preußen nur das ...
Franz Herre: Marie Louise. Napoleon war ihr Schicksal. Lübbe-Verlag, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 3-404-61419-4. Waltraud Maierhofer, Gertrud Roesch, Caroline Bland (Hrsg.): Women Against Napoleon. Historical and Fictional Responses to His Rise and Legacy. Campus, Frankfurt 2007, ISBN 3-593-38414-0.
He grew up in Augsburg and studied history at the University of Munich, receiving his doctorate in 1949, supervised by Franz Schnabel and with a dissertation on the Augsburg middle-classes during the Age of then worked as a journalist on the Augsburger Allgemeine and Rheinischer Merkur for several years. From 1962 to 1981 he was editor-in-chief of the Deutsche Welle in Cologne.
Das war ziemlich genaue Prophetie. Und als Riemer und Eckermann — vielleicht etwas früh den Versieglungswillen Goethes brechend — schon im Todesjahr den zweiten Faust veröffentlichten, stand ein großes geistiges Ärgernis des Jahrhunderts auf dem Markt.
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Marie Louise (Maria Ludovika, Maria Luigia), * 12. 12. 1791 Wien, † 17. 12. 1847 Parma, Kaiserin der Franzosen, Herzogin von Parma; älteste Tochter von Kaiser Franz II. (I.), ab 1810 Gemahlin von Napoleon I., Mutter des Herzogs von 1814 mit ihrem Sohn nach Wien zurück.
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Marie Antoinette: Hinrichtung war ihr unausweichliches Schicksal und vermutlich der Grund, warum man sich ihrer noch heute erinnert. Nachdem ich in meinem letzten Blogartikel ihr prä-revolutionäres Leben betrachtet habe, will ich mich nun den letzten Jahren ihres Lebens widmen.